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„Künstliche Intelligenz“ (KI) kann schon viel. Aber Künstliche Intelligenz bereitet Vielen auch Sorgen. Wird Künstliche Intelligenz die Klimakrise bewältigen? Oder wird Künstliche Intelligenz die Herrschaft über die Menschheit übernehmen? Pfarrer Dr. Gernot Meier antwortet auf beide Fragen mit „Nein“. Der Religionswissenschaftler und Religionspädagoge spricht bei den Sulzgrieser Gesprächen über Chancen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz.Als Künstliche Intelligenz wird die Fähigkeit einer Maschine bezeichnet, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren. Viele Maschinen und Geräte arbeiten inzwischen mit KI. Breiten Kreisen bekannt wurde das Programm ChatGPT, das jedem Handynutzer auch auf etwas kompliziertere Fragen brauchbare Antworten geben kann. Auch in der Medizin hat KI Einzug gehalten. Es gibt schon computergestützte Erstgespräche und KI-gestützte Diagnosen. Die Anwender von KI versprechen individualisierte und optimierte Gesundheitsangebote.Über Künstliche Intelligenz in Alltag und besonders in der Medizin spricht Pfarrer Dr. phil. Gernot Meier. Er ist kommissarischer Akademiedirektor der Ev. Akademie Baden sowie Beauftragter der Evangelischen Landeskirche in Baden für Ethik und Theologie der Digitalisierung. Meier ist wissenschaftlich auch an der Universität Heidelberg und am Institut für Maschinelles Lernen an der Hochschule Offenburg tätig. Die heute lebenden Menschen, so Pfarrer Meier, erleben den Anbruch einer neuen Technologie, vielleicht eines neuen Zeitalters. Es sei Aufgabe von Kirche und Christenmenschen zu lernen, die ‚richtigen Fragen‘ zu stellen.